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Raumpioniere Berlin

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Raumpioniere Berlin

Ob die gärtnerische Nutzung des Tiergartens in der Nachkriegszeit, der Polenmarkt am Potsdamer Platz oder die ausgeprägte, informelle Clubszene der 90er Jahre – wie in keiner anderen deutschen Stadt zeichnet sich die Geschichte Berlins durch Zwischennutzungen aus. Die Stadt verfügt über enorme Flächenressourcen, die einerseits ein langfristiges Potenzial für die Stadtentwicklung darstellen, gleichzeitig jedoch als unfertige und provisorische Räume einen fruchtbaren Boden für vielseitige Nutzungen bilden.
Die Fragestellung, inwieweit sich temporäre Nutzer auch gezielt für die Revitalisierung von mittelfristig nicht mehr bebaubaren Flächen ansiedeln lassen, war Anlass für die Beauftragung einer Studie, eines Symposiums mit Vertretern der Verwaltung, der Immobilienwirtschaft und mit Nutzern sowie einer Ausstellung und eines Films über Raumpioniere. Im Rahmen der Studie wurden über 100 unterschiedliche Typologien von Zwischennutzungen auf vakanten Freiflächen kartiert, Modelle zur Stadtentwicklung durch Zwischennutzung entwickelt sowie ein Leitfaden für Zwischennutzer erstellt.

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