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ABRISS UND DANN?

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SP_SURPLUS!
bernd kniess architekten
Köln 2005

Lässt man die klassischen Trennlinien einmal hinter sich, liefert die konsequente Interpretation der unterschiedlichen Ansprüche an den Ort die Basis, auf der wesentliche Elemente widersprüchlicher Konzepte verhandelbar werden. Das Scheitern von Konzepten, die auf dem Ausschluss des Anderen basieren, fordert einen Lösungsansatz der Überlagerung: Ursprüngliche Gegensätze werden in Komplementäreigenschaften eines strukturellen Modells überführt. Als 3-dimensionale Claims finden sie Eingang in das aus ihnen selbst generierte System. Wir schlagen einen Begriff des Bauens vor, der sich nicht auf die Realisierung sondern auf das Reale selbst stützt. Daraus folgt der Ausblick auf ein Forschungsprogramm, welches die Einforderung von und Suche nach einer orts- und vektorialspezifischen Methodologie einschließt.

Wir sehen auf dieser Basis eine Alternative für die Mitte, die aus der synergetischen Rekombination differenter kultureller wie kommerzieller Positionen ein permanentes SURPLUS generiert.

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