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ABRISS UND DANN?

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HOTEL BERLIN
Bureau Alexander Brodsky
Madrid 2005

Die Gegend um den Palast der Republik wirkt trist und schreit nach Leben. Lebende Architektur bedeutet Wohnen. Stellen wir uns den Palast als Behausung vor, ändert sich Gefühl, Image und Atmosphäre des Ortes sofort.

Deshalb: Hotel Berlin! Der zentrale Teil des Gebäudes wird abgerissen und zu einem Sportareal als Wiesenfläche mit eingestreuten Baumgruppen umgestaltet. Die ersten beiden Etagen versammeln eine Mixtur aus Funktionen. Hotelrezeption, Theater- oder Kinofoyer, Cafés und Restaurants, ein Floh- oder Kunstmarkt und Galerien. Die vorhandenen Säle darüber werden als Theater oder Kino genutzt.

Hotelzimmern und Suiten befinden sich in den Stockwerken darüber, sind aber idealerweise über den Gesamtbau verstreut und von öffentlichen Anziehungspunkten umgeben. Gleichzeitig wird die Idee der Regierung, Bibliotheken und öffentliche Kunstsammlungen hier unterzubringen realisiert. So könnten Bücher auf Hotelzimmer und andere Räume verteilt werden, um einen Aufenthalt zu einem Forschung und Studium werden zu lassen.

Das macht die Bespielung, das Management und den Service des Hotels sehr trickreich, aber gibt dem Palast eine Aura der bewohnten Ruine – den endgültigen und notwendigen Touch einer europäischen Hauptstadt.

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